Beyonce Instagram Februar
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Die 63. Grammy-Awards:

Große Gewinner des Abends und viel Kritik

Beyoncé holt sich die 28. Auszeichnung bei den Grammys. Tochter Blue Ivy, Billie Eilish und Meghan Thee Stallion hatten Grund zum Jubeln. Es gab jedoch auch Kritik.

Beyoncé knackt mit ihrer 28. Grammy-Trophäe den Rekord. Sie ist jetzt die Künstlerin mit den meisten Grammys. Für neun Stück war sie nominiert. Abgesahnt hat sie an dem Abend gleich vier. Einen Grammy muss sie sich mit ihrer Tochter Blue Ivy teilen. Die Neunjährige gewann den Preis für das beste Musikvideo zusammen mit ihrer Mutter.

Song des Jahres geht an H.E.R.
US-R‘N’B-Sängerin
H.E.R. wurde mit ihrem Song „I can’t breathe“ in der Kategorie „Song des Jahres“ ausgezeichnet. In dem Track thematisiert die 23-Jährige die anhaltende rassistische Polizeigewalt in den USA gegenüber Schwarzen. Der Satz „I can’t breathe“ stammt von Afroamerikaner George Floyd, der im letzten Jahr durch einen weißen Polizisten getötet wurde.

Auch Billie Eilish und Taylor Swift räumten ab
Sängerin Taylor Swift sicherte sich einen Grammy für die „Beste Platte“. Billie Eilish hingegen räumte eine Auszeichnung für die „Beste Aufnahme“ für den Hit „Everything I wanted“ ab. Auch Newcomerin Meghan Thee Stallion konnte sich über den Award für die „Beste Neue Künstlerin“ freuen.

The Weeknd kritisiert die Grammys
Schon in der Woche vor den Grammys hagelte es Kritik von allen Seiten gegenüber den Grammys. Der Sänger The Weeknd hatte Freitag angekündigt, die Preisauszeichnung künftig zu boykottieren. Nachdem sein Song „Blinding Lights“ nicht zum „Besten Song des Jahres“ nominiert wurde, hatte der Rapper The Weeknd am Freitag angekündigt, keine Songs mehr einzureichen und die Veranstaltung künftig zu boykottieren.

Normalerweise nominiert die Recording Academy, eine gemeinnützige Organisation mit einer Jury aus Produzenten und Künstlern, die Preisträgerinnen und Preisträger. Der „Song des Jahres“ und das „Album des Jahres“ werden allerdings von einer geheimen Jury bestimmt. Kritiker wie The Weeknd, werfen ihnen deshalb intransparentes Verhalten vor. Die Grammys seien voreingenommen und auch ihnen wird unterschwelliger Rassismus vorgeworfen, weil schwarze Künstler seit Jahren unterrepräsentiert seien.