Anti-Kriegsdemo auf der Strasse des 17. Juni
Timo Förster
Anti-Kriegsdemo auf der Strasse des 17. Juni
Ihr wollt helfen – aber wie?

So könnt ihr den Menschen in der Ukraine helfen

In der Ukraine herrscht Krieg. Menschen fliehen und brauchen Hilfe. Ideen, wie ihr helfen könnt und Infos zum Krisenchat, der Hilfe für EUCH und Betroffene der Ukraine-Krise bietet, findet ihr hier:

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Hilfe vom  Krisenchat Ukrainian

Психологічна підтримка українською та російською мовоюPsychological Counseling for Children in Ukrainian and Russian language

Der Krisenchat unterstützt DICH und Betroffene des Kriegs in der Ukraine mit psychologischer Ersthilfe von netten und gut ausgebildeten Personen. Wenn dein Kopf einfach gerade zu voll ist, dich alles belastet und vor allem, wenn du Geflüchtete kennst, die Hilfe oder jemanden zum Zuhören brauchen, ist dieser Chat das Richtige! Jetzt auch auf Englisch und Ukrainisch!

Was ist der Krisenchat?

  • Er ersetzt keine Langzeittherapie, aber freundliche, gut Ausgebildete stehen als erste Anlaufstelle im Chat zur Verfügung und stehen Betroffenen mit Rat und Tat zur Seite
  • Übungen, die gegen Angst & Panikattacken helfen
  • Anti-Stressübungen
  • Er gibt Raum zum Sprechen und Möglichkeiten, gehört zu werden

Wie funktioniert er?

Ganz einfach! Einfach per WhatsApp oder SMS an diese Nummer schreiben:

+49 157 35993126

und mit dem Chatten loslegen!

Spenden sammeln mit der Berliner Stadtmission

Unter dem Hashtag "#NothilfeBerlin" sammelt auch die Berliner Stadtmission Spenden vieler Art. Mit jedem Euro können die Helfer wichtige Dinge besorgen, die Sie vor Ort benötigen. HIER GEHT ES ZUR SEITE

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie jeder von uns den Menschen in der Ukraine helfen kann. Viele denken immer erst an Geldspenden. Das könnt ihr auch gerne machen. Wir haben euch hier ein paar vertrauensvolle Angebote aufgelistet und auch Ideen, was noch tun könnt:

  • Sachspenden

    Viele Menschen hat der Krieg in der Ukraine überrascht. Sie konnten nicht viele Dinge auf der Flucht mitnehmen.

    Folgendes wird benötigt:

    • Hygieneprodukte, z.B. Tampons, Windeln, Binden, Zahnpasta, Zahnbürsten, Shampoo, etc.
    • Medikamente, wie Schmerzmittel, Allergiker, fiebersenkende Mittel, Augentropfen, Iod, Desinfektionsmittel, etc. (Natürlich ORGINALVERPACKT!)
    • ErsteHilfe-Sets
    • Schlafsäcke, Rettungsdecken, Decken, Kissen, Isomatten, Handtücher
    • Nahrungsmittel, wie Babynahrung, Kaffee, Tee, Essen in Dosen, etc.
    • FFP2Masken oder Schnelltests
    • Tierfutter
    • Powerbanks
    • Kleidung im guten Zustand – vor allem auch Thermo-Kleidung (Hier bitte unbedingt vorher checken, ob Kleidung noch nötig ist. Kleidung ist vielerorts schon genug vorhanden.)

    Bitte fragt einfach vorher nach, was die entsprechende Sammelstelle noch benötigt.

    Sammelstellen für Sachspenden in Berlin findet ihr zum Beispiel hier:

    Tank- & Raststätte Avus
    BAB 115

    Haalenseestr. 51
    14055 Berlin
    Abgabe: Voraussichtlich täglich 9 bis 19 Uhr! (Aktuelle Informationen bei @ewaherzog auf Instagram)
    Bei Möglichkeit wird gebeten, die Spenden schon in Kartons zu verpacken, damit sie Vorort direkt verladen werden können. 

    Pilecki-Institut
    Pariser Platz 4a
    10117 Berlin
    Abgabe: Täglich von 10-18 Uhr

    Ukraine-Hilfe Lobetal
    Bodelschwinghstr. 5
    16321 Bernau bei Berlin
    Abgabe: Montag bis Freitag 8-12 Uhr und Mittwoch 8-18 Uhr

    Bitte bringt nichts zu den offiziellen Berliner Ankunftsstellen von Geflüchteten. Sachspenden können gerade dort nicht angenommen werden. Es wird an einer Annahmestelle gearbeitet. Sobald diese steht, findet ihr sie hier.

    Ihr habt noch eine Sammelstelle, die euch fehlt? Schickt sie uns an den KISS Contact – 030/20 19 17 17. KLICKT HIER. Wir updaten diese Seite regelmäßig.

  • Unterkunft anbieten

    Ihr habt Platz in eurer Wohnung? Vielleicht könnt ihr euch vorstellen, ankommende Flüchtende ein zu Hause auf Zeit zu geben. Das Netzwerk der Elinor-Stiftung koordiniert die Betten-Börse. Hier findet ihr mehr Informationen.

  • Geldspenden

    Wenn ihr vielleicht doch den einen oder anderen Euro übrighabt, freuen sich unter anderem diese Hilfsorganisationen über eure Hilfe:

    Deutsches Rotes Kreuz
    Das Geld wird nach eigenen Aussagen für die Beschaffung von Lebensmitteln und Medikamente genutzt. Spenden könnt ihr hier.

    Caritas
    Vor Ort sind momentan Teams der Caritas, die durch Ortschaften an der Front fahren und Menschen in Not mit lebensnotwendigen Dingen ausstatten. Teile der Teams bestehen auch aus medizinischen Helfern. Spenden könnt ihr hier.

    SOS-Kinderdörfer
    Das SOS-Kinderdorf Ukraine hat neue Maßnahmen eingeleitet, um vom Ukraine-Konflikt betroffenen Kindern und Pflegefamilien zu helfen. Zurzeit wird ein Notfall-Plan für Familien, die in Sicherheit gebracht werden, vom SOS-Kinderdorf umgesetzt. Spenden könnt ihr hier, auch einmalige Spenden sind möglich.

     

    UNO-Flüchtlingshilfe
    Die UNO-Flüchtlingshilfe ist ein Partner der Flüchtlingshilfe der Vereinten Nationen. Sie helfen Menschen und Familien in Not vor Ort. Wenn ihr spenden möchtet, macht das gerne hier.

    Wie erkennt ihr vertrauensvolle Organisationen?

    • Am DZI-Siegel (Deutsche Zentrale für soziale Fragen)
    • Am ITZ-Siegel (Initiative Transparente Zivilgesellschaft)
    • Am Spendenzertifikat des Deutschen Spendenrates e.V.
  • Was ihr noch machen könnt?

    Informiert euch und verbreitet nur seriöse Quellen. Ihr kennt es: auf Social Media wird viel geteilt. Die Nachrichtenlage ist aber immer noch sehr unübersichtlich. Vor allem sind auch sehr viele Fake News am Start. Bitte teilt nicht alles sofort blind. Fragt euch: Kann das stimmen? Ist das möglich? Googlet lieber einmal mehr. 

    Unterstützt lokale Organisationen. Eine Möglichkeit ist die Ukraine-Hilfe Lobetal in Brandenburg. Aber auch andere Organisationen in Berlin sind auf der Suche.

    Geht auf Demos. Wir haben die Chance, frei unsere Meinung zu sagen. Viele Menschen in der Welt haben das nicht. Gerade in Russland gibt es große Konsequenzen für Menschen, die sich öffentlich gegen den Krieg aussprechen und demonstrieren. Deshalb: nutzt die Möglichkeit und demonstriert friedlich. Wo Demos in eurer Nähe stattfinden, findet ihr hier!

    Ihr sprecht Ukrainisch oder Russisch und wollt helfen? Meldet euch beim Berliner Senat. Einfach eine Mail schreiben: ehrenamtskoordination@laf.berlin.de