Joko und Klaas gewinnen Sendezeit
Pflege ist #NichtSelbstverständlich
Das Netz feiert die Aktion #NichtSelbstverständlich von Joko und Klaas. Damit machen sie auf den Pflegenotstand in Deutschland aufmerksam.
Joko und Klaas haben in der Sendung „Joko und Klaas gegen Pro7“ gegen ihren Arbeitgeber gewonnen und damit Sendezeit erspielt. Diese 15 Minuten können sie beliebig mit Themen füllen und gestalten. Das haben sie in der Vergangenheit schon gemacht. Entstanden sind „Männerwelten“ oder ihr Beitrag zur zivilen Seenotrettung.
Alles ist anders
In einem Post, einige Stunden vor der Premiere ihrer Sendezeit, berichten die beiden: „Es gibt ein Novum. [...] Wir mussten dieses Mal vorher Pro7 mit einweihen, denn wir brauchten ihre Unterstützung.“ Sie hätten damit ein großes Durcheinander angerichtet, erzählen die beiden TV-Stars und lachen sich einen ab.
Das gabs noch nie!
Wenig später kam dann die Auflösung: Die Sendezeit von Joko und Klaas sprengt komplett den Rahmen. Dafür fielen Sendungen aus oder wurden verschoben. Das gab es so noch nie im privaten deutschen Fernsehen.
Wir begleiten Krankenpflegerin Meike und ihre Kolleginnen und Kollegen durch ihren Alltag. Dieses Video steht für das, was sie täglich erleben. Zwischendrin melden sich immer wieder Pflegerinnen und Pfleger aus ganz Deutschland zu Wort. Sie alle schildern die dramatische Situation in der Pflege und äußern ihre Forderungen and die Politk. Dieser Beitrag nimmt die Zuschauerinnen und Zuschauer mit in eine Welt, die sonst vielen verborgen bleibt oder wenig Aufmerksamkeit bekommt.
Mit der Aktion #NichtSelbstverständlich haben Joko und Klaas viel Zustimmung erhalten. Auf Twitter feiern die User den TV-Moment, den die beiden Moderatoren geschaffen haben.
Mit diesem Beitrag erhoffen sich die Macher, dass sich endlich etwas ändert.
Hier könnt ihr Teile des Beitrags nachschauen!
Deutschland im Pflegenotstand
Seit Jahren baut die Pflege in Deutschland ab. Gerade in Zeiten von Corona, haben über 9000 Pflegerinnen und Pfleger gekündigt. Die Belastung sei riesig. Zu wenig Personal kümmere sich um zu viele Betten. So hätte das Pflegepersonal andauernd das Gefühl, man hätte was vergessen oder würde den Kolleginnen und Kollegen zu viel Arbeit liegen lassen. So beschreibt eine Pflegerin die Situation. Das es gravierende Missstände gibt, ist seit Jahren bekannt. Durch COVID-19 ist das Ganze nochmal eine höhere Belastung für Pflegekräfte.
Der Job wird oft schlecht bezahlt. Gerade für junge Nachwuchskräfte ist das ein großer Minuspunkt. Die harten Arbeitsbedingungen sorgten dafür, dass es Pflegerinnen und Pfleger nicht lange im Job aushalten. Vielen hielten dem Druck nicht stand. Deshalb müsse ich etwas ändern!
