Krasse Meinungsänderung
Tyler, The Creator bereut frühere Eminem-Kritik
Im kürzlich erschienenen Mavericks-Podcast hat Tyler, The Creator einen offenen Einblick in seine Gedankenwelt gegeben.
Dabei kommt der Rapper auch auf seine frühere Kritik an Eminems Album "Recovery" zu sprechen – eine Kritik, die er nun bereut...
Tyler erinnert sich daran, wie er 2010 auf Twitter schrieb, dass das Album "whack" sei. Damals konnte er die tiefere Bedeutung hinter den Tracks noch nicht erkennen. Erst durch die Serie "Painkiller" auf Netflix, die sich mit der Opioidkrise in den USA beschäftigt, wurde ihm die wahre Tiefe von Eminems Werk bewusst. "Ich dachte, ich würde einfach sagen: 'Ich mag die Musik nicht'. Aber er war in einem ganz anderen Lebensabschnitt", so Tyler im Podcast. Er fühle sich heute schlecht wegen seiner damaligen Aussagen.
Tyler gab im Podcast weiterhin bekannt, dass er plane, sich bei Eminem persönlich zu entschuldigen, sollten sich ihre Wege kreuzen. Tylers Reue zeigt, dass auch große Künstler sich in ihrer Wahrnehmung weiterentwickeln können und sich die Bedeutung von Musik über die Zeit verändern kann.
Im gleichen Gespräch kritisierte Tyler auch, dass viele Newcomer heutzutage ähnlich klingen. Diese Homogenität könnte seiner Meinung nach negative Auswirkungen auf die Zukunft der Musik haben.
